Webseite über geplante und durchgeführte Radreisen in Europa
2014 Dänemark – Österreich
Die Radreise von Frederikshavn über Hamburg, Amsterdam, Rhein Bayern, Brennerpass und den Drauradweg nach Kärnten war mit 3.576 km in 33 Tagesetappen die längste Reise, die wir durchgeführt haben.
Die Strecke führte von Dänemark bis Amsterdam zumeist auf dem Nordseeküsten Radweg. Danach entlang den Rhein, mit einem Abstecher in den Schwarzwald, zum Bodensee und über Mittenwald, Brenner, Bruneck und den Drauradweg bis Grafenstein in Kärnten.
Selfservice Fähre über den Kanal bei AmsterndamEntlang des Rhein,
Übernachtet wurde in Pensionen, Youth Hostel und Gasthäuser.
Foto: Hier im Base Camp bei Bonn im Eisenbahnwagon.
Wiederum sehr schönes Radfahren. Abwechselnd in herrliche Natur und durch sehr stilvoll angelegte Feriensiedlungen geht es über Hvide Sande nach Oksböl.
Der letzte Tag in Dänemark. Nach mehreren Platten muss ein neuer Mantel gekauft werden. Der Wind dreht sich, mit sehr starkem Gegenwind geht es zuerst über den Damm und die Brücke nach Romo.
Mit der Fähre von Romo nach Sylt und eine kurze Radtour. Windiges, aber sehr schönes Radfahren in Sylt, ab Westerwald nach Klanxbüll mit dem Zug und mit dem Rad nach Rudbol zur gebuchten Herberge.
In Deutschland gibt es mehrere Möglichkeiten, den NSCR zu folgen. Schönes, flaches Radfahren in ruhiger Natur. Der Wind ist unberechenbar, damit muss man leben.
Teilweise mit dem Zug, teilweise entlang des NSCR. Der ursprüngliche Plan, durchwegs an der Küste zu bleiben, wurde verworfen. Die Radfahrtage machen sich bemerkbar. Leider keine genaue digitale Aufzeichnung, Energieverlust beim Garmin.
Am 6. Juli eine kurze Tour, von Glückstadt entlang der Elbe nach Hamburg. Interessantes Radfahren am Ufer der Elbe, speziell kurz vor Hamburg. In Hamburg genießen wir eine Pause mit Sightseeing.
Raus aus der Stadt ist nicht immer einfach, nach der Überquerung der Elbe entlang von verschiedenen Radwegen zum Ziel . Ab Mittag sehr starker Regen, in Summe gutes Radfahren bis Cuxhaven.
Ein sehr schöner Tag mit Sonne und guten Radfahrwegen. In Bremerhaven mit der Fähre über die Weser. Wir sagen Werner auf Wiedersehen er hat uns dieletzten beiden Tage von Hamburg begleitet. 9. Juli 2014
Am 10 Juli 2014, wiederum schönes Radfahren entlang des NSCR. Mit der Fähre von Eckwarden nach Wilhelmshaven und weiter der Ostküste in Nordfriesland folgend.
Eine kürzere Tour, der erste Tag in Holland. Hier ist die Beschilderung auf Knotenpunkte ausgerichtet. In diesem Fall ist es notwendig, sich über “Zwischenpunkte” zu orientieren.
Sehr schönes Radfahren. Entlang der Strecke haben wir eine der ältesten noch arbeitenden Windmühlen passiert. 12. Juli 2014
Am 13 Juli, eine sehr lange Tour, mit perfekten Radwegen und sehr schöner Natur. Das Fahren entlang der Küste und auf den Dämmen ist angenehm. Der letzte Teil führte über den Abschlussdeich vorbei an der Ortschaft Breezanddijk.
Wiederum entlang der Küste durch das Naturschutzgebiet Schoorlse Duinen, dies sind ähnlich schöne Verhältnisse wie in Dänemark. Bei Velsen wird der Nordsee Kanal überquert und es geht Richtung Amsterdam. Leider ist mein Kartenmaterial für Städte unzureichend.
Nach einer Pause in Amsterdam fahren wir weiter auf überwiegend schönen Radwegen bis Arnhem. Holland hat ein sehr dichtes Netz von Radwegen, mit vielen Möglichkeiten das Ziel zu erreichen. In der Nähe von Städten wird der Radweg auch von Mopeds genutzt, was störend ist. Übernachtet wird in einem Wohnmobilpark, sehr schön und interessant. 16. Juli 2014
Nach einer Pause in Amsterdam fahren wir weiter auf überwiegend schönen Radwegen bis Arnhem. Holland hat ein sehr dichtes Netz von Radwegen, mit vielen Möglichkeiten das Ziel zu erreichen. In der Nähe von Städten wird der Radweg auch von Mopeds genutzt, was störend ist. Übernachtet wird in einem Wohnmobilpark, sehr schön und interessant. 17. Juli 2014
Ein Orientierungs-Disaster! Das Kartenmaterial war für die Stadt nicht detailliert genug. Nach einer Irrfahrt in Duisburg wurde aus Zeitgründen von Leverkusen bis Bonn die Bahn genutzt. Von Hüttenheim bis Leverkusen und Bonn bis zum Ziel durchschnittliches Radfahren. Das Base Camp ist eine Reise wert.
Sicher einer der landschaftlich schönsten Abschnitte des Rheintales. Bei traumhaftem warmem Wetter genossen wir ein erstklassiges Mittagessen in Koblenz. Die letzten 20 km vor St. Goar führen auf einem Radweg unmittelbar entlang der Straße vorbei an Weingärten. Den lokalen Wein versuchten wir am Abend in der Steeger Weinstube. Sehr schöner gelungener Abschnitt wenn es etwas zu verbessern ist es die Einfahrt nach Koblenz.
Großartige Tour entlang des engen Rheintales, vorbei an zahlreichen Burgen. Der Radweg ist teilweise entlang der Straße geführt, meist jedoch so weit entfernt, dass das Naturerlebnis nicht beinträchtig wird. Die Einfahrt nach Mannheim ist eine gewohnte Erfahrung von guter bis keiner Ausschilderung. Ein schöner Radfahrtag von 140 km bei prächtigem Wetter. 20. Juli 2014
Letzter voller Tag am Rhein. Das Tal ist als solches nicht mehr zu erkennen. Weite Flächen mit verstreuten Ortschaften und Industrie Anlagen bestimmen das Bild. Der Radweg führt teilweise entlang der Auen. Diese Abschnitte sind besonders angenehm zu rollen. Leichter Regen begleitet uns am Anfang des Tages, sonst bewölkt. Am Abend retten wir uns rechtzeitig vor einem Gewitter und suchen Schutz in einem Kaffeehaus in Karlsruhe.
Orientieren aus Karlsruhe war eine Katastrophe, ich wollte auf dem gleichen Weg raus aus Karlsruhe, habe mich irgendwo im Einbahnsystem verfahren und musste nach Herumirren zurück zum Bahnhof Karlsruhe. Der Zug nach Rastatt war unsere Rettung. Der erste Teil des Murg Radweges im Schwarzwald war nicht besonders aufregend. Ab der Mitte beginnen die ersten Steigungen, und der Radweg ist im zweiten Abschnitt nahezu autofrei und sehr schön zu fahren. Gerade noch rechtzeitig vor dem Abendgewitter erreichen wir das Tagesziel. Insgesamt ist das Kartenmaterial von Bikeline gut, für die Städte jedoch nicht ausreichend. Ich werde auf digitales Orientieren umsteigen.
Am zweiten Tag im Schwarzwald, über den Igelsberg, geht es zum NAGOLDRADWEG nach Pforzheim. Leichte 90 km meist bergab, leider führt der NAGOLDRADWEG zu oft neben einer sehr stark befahrenen Straße. Die Abschnitte im Wald sind eine willkommene Abwechslung. Ich hätte mir von diesem Radweg besseres Radfahren erwartet. 23. Juli 2014
Entlang der Enz bergauf, ist der Radweg im Mittelabschnitt sehr lieblos angelegt. Die guten Abschnitte im Wald werden durch oftmaliges Queren der Hauptstraße und unnötiges Zick – Zack in den Ortschaften stark entwertet. Ab Seewald sehr schön im Wald angelegt. Eine wunderbare Unterkunft, zum super günstigen Preis erwartet uns in Loßburg.
Der erste Teil des Radweges führt entlang einer Forststraße hinunter nach Alpirsbach, schönes Radfahren im Wald. Leider geht es dann wieder entlang einer stark befahrenen Asphaltstraße hinauf auf die Höhen des Schwarzwaldes. Die folgenden km sind geprägt von schönen Abschnitten, entlang Wiesen und Feldern, die leider immer wieder durch lange Abschnitte in den Städten ohne Radwege unterbrochen werden. Ich hätte mir von der Schwarzwaldregion etwas mehr erwartet. Der Teil Neustadt – Lenzkirch ist Radgenuss pur.
Wunderschönes Radfahren im strömenden Regen. Zuerst den zweiten Teil des „Bähnle-Radweg“ entlang, später weiter entlang der „Wutach“ und auf Schweizer Boden entlang des Rhein. Optimale Beschilderung auf gepflegten Radwegen machen das Radfahren zu einem besonderen Erlebnis. 26. Juli 2014
114 km lang, sehr schönes Radfahren auf gepflegten Radwegen, bzw. Straßen mit wenig Verkehr. Die Ausschilderung ist durchweg perfekt und weithin sichtbar. Das Schweizer System mit Nummern (Fernroute) und Namen ist eine vorbildliche Kombination. Der leichte Regen kann dieses Raderlebnis nicht trüben. 28. Juli 2014
Sehr angenehmer Beginn entlang des Bodensees, auch die weiteren km sind durchaus positiv. Ab der deutschen Grenze leider sehr viel Autoverkehr, der nicht zu umgehen ist. Die Beschilderung der Radwege in Deutschland ist sehr eigenwillig. Nach vielen km Irrfahrten, entlang des Bodensee – Königssee Radweges, der immer wieder von der angegebenen Hauptroute abweicht, gebe ich es auf und orientiere mich, ohne die Beschilderung zu beachten nach Füssen. Leider mangelndes Kartenmaterial, der Bikeliner ist sehr auf die (gekaufte) Route eingeengt. Resümee: Zeit zum Umstieg auf digitale Navigation. Ein sehr langer Tag!
Ich plante die Tour ab Füssen anlehnend auf vorhandenen Radwege um. Nach einer Pause in Füssen gehts am 4. August weiter. Wir fuhren vorwiegend in sehr schöner Landschaft, leider teilweise auch entlang stark befahrener Straßen. Sehr schön der Abschnitt Eschenlohe – Garmisch. Nicht optimal ist der Teil Garmisch nach Mittenwald. Es ist schade, dass die herrlichen Abschnitte der Radfahrwege durch einfallslose Zwischenstücke stark entwertet werden.
Start in Mittenwald über Leutasch entlang der L 14 nach Seefeld und entlang der L 36 nach Mösern nach Telfs. Das Ziel war, ruhige Straßen zu finden und dem Verkehr auszuweichen. Leider nicht gelungen. Von Leutasch bis Inzing kein einziger Hinweis auf lokale Radwege, keine Möglichkeit, die belebte Straße zu vermeiden. Leider, statt frischer Alpenluft gab es Kohlendioxid, die ruhige Landschaft wurde von stark befahrbaren Straßen bestimmt. Der Inn Radweg von Inzing bis Innsbruck ist unmittelbar neben der Autobahn angelegt, starke Lärmbelastung und ungesunde Luft haben das Radfahren sehr getrübt. Nachdem auch kein Radweg von Innsbruck nach Gries am Brenner besteht, habe ich kapituliert. Der Abschnitt wurde durch eine Fahrt mit der Bahn abgeschlossen. Dieser Teil von Tirol ist für Radfahrer nicht zu empfehlen!
Eine Etappe, die ich nicht vergessen werde, herrlich!. Entspanntes Radfahren auf bestens gepflegten Radwegen mit ausgezeichneter Beschilderung. Die Fahrradroute Pustertal von Mühlbach bis Sillian ist ein Radfahr Erlebnis vom Besten. Gratulation an die Organisation! – Da sollte mal eine Delegation vom Tiroler Fremdenverkehrsverband einen Blick darauf werfen – und lernen, wie Radfahren in Tirol attraktiver werden könnte!
Entlang der jungen Drau, bergab auf einem asphaltierten Radweg. Bis Lienz entspanntes Radfahren. Dies ist wieder ein gut gelungener Abschnitt, wo das Radfahren richtig Spaß macht. Schade, dass der hervorragend gebaute Radweg zwischen Sachsenburg und Unterhaus an der L 5 angelehnt ist.
Die letzte Etappe führt entlang des Drau Radweges. Tolles Radfahren auf beinahe durchgehend verkehrsfreien Wegen. Der Bereich vor und nach nach Spittal an der Drau ist sehr schlecht ausgebaut! Rest des Drau Radweges ist herrlich zu fahren. Bei gutem Wetter erreichen wir Grafenstein.
8. August 2014, nach 33 Tourentagen und 3659 Kilometer ist der Radurlaub zu ende.
Erster Teil: Frederikshavn nach Hamburg, herrliches Radfahren an der Küste der Nordsee, der Inseln Rome und Sylt und entlang der Elbe nach Hamburg. (rote Marker)
Nach einer kurzen Rast in Hamburg geht es im zweiten Teil über Stade zur Nordseeküste und weiter entlang der Küste bis Amsterdam. Wiederum herrliches Radfahren entlang der Küste auf dem NSCR. (gelbe marker)
Ab Amsterdam entlang des Rhein, wunderschönes Radfahren im dritten Abschnitt. Leider habe ich in den Städten Duisburg und Karlsruhe die Radroute verlassen und nicht mehr wiedergefunden. Es wurde Zeit (2014), von Papier auf digitale Navigation umzusteigen. Nach einem Abstecher in den Schwarzwald, mit den Radwegen, Murg Radweg, Nagold Radweg, Enz Radweg, Bähnle Radweg, geht es wieder entlang des Rhein in die Schweiz. (grüne Marker)
Letzter Abschnitt beginnt entlang des Bodensees, weiter den Königssee Radweg über Füssen nach Mittenwald, und über Seefeld zum Brennerpass. Der Abschnitt von Mittenwald über Innsbruck zum Brenner ist von der gesamten Reise der absolut schlechteste! Ab dem Brennerpass in Südtirol über Bruneck zum Drauradweg sehr schönes Radfahren auf wunderschönen Radwegen.